Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur automotiveIT und Automobil Produktion
Götz Fuchslocher
Redakteur automotiveIT und Automobil Produktion
Der Begriff vom “Software-defined Vehicle” ist in aller Munde. Was bedeutet dies in der praktischen Umsetzung? Wir beleuchten, wie Architekturen angepasst werden müssen, um das Nutzererlebnis intuitiv zu gestalten und über die Nutzungsdauer Mehrwertdienste zu bieten. Dies bedingt eine Reduzierung der Hardwarevarianten und hat damit auch Auswirkungen auf Geschäftsmodelle. So muss die Wertschöpfung über digitale Dienste neu gedacht werden, wobei es neue Akteure gibt, die hier etablierte Modelle in Frage stellen. Eine Herausforderung für OEMs wie Zulieferer.
Joachim Mathes
CTO, Valeo Comfort & Driving Assistance Systems
Fast alle Unternehmen durchschreiten derzeit eine Digitale Transformationen, welches hauptsächlich Speed und Resilienz beinhalten. Das Unternehmensumfeld VUCA und Resilienz treiben dabei die Unternehmensorganisationen. Eine ganzheitliche Vorgehensweise, bei der Prozesse, Unternehmenskultur, Organisation und Technologie verändert werden müssen, ist die Basis dieser Transformationen. Es wird in der Regel der SW-Engineering Bereich gestärkt und aufgebaut. Dabei sind „State of the Art“ SW-Engineering Prozesse ein „must“ für eine Agile SW-Entwicklung im Car IT Umfeld. Aufgrund von Arbeitskräftemangel im SW Engineering sind Nearshoring-Center auch für kleinere Unternehmen, die einzige nachhaltige Möglichkeit diesem zu begegnen. Portugal stellt sich dabei immer mehr als ein High Competence SW Engineering Standort heraus.
Xelerate.tech unterstützt Unternehmen SW Engineering Hubs in Portugal aufzubauen.
Klaus Straub
Co-CEO & Co-Founder Xelerate GmbH
Carsten Stoll
CTO at xelerate.tech, Xelerate GmbH
Martin Hofmann
Chief Technology & Information Officer, Volta Trucks
Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur automotiveIT und Automobil Produktion
Zukünftige Fahrzeuggenerationen zeichnen sich immer stärker durch softwaregestützte Funktionen aus. Die Entkopplung von Software und Hardware ermöglicht eine schnelle und kontinuierliche Entwicklung und Implementierung neuer Funktionen sowie Software-Updates während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs.
Und die Bedeutung von Software für Fahrzeuge wird erheblich zunehmen. Moderne Fahrerassistenzsysteme werden schon bald automatisiertes und vollständig autonomes Fahren ermöglichen. Die Datenverarbeitung mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) spielt dabei eine zentrale Rolle in dieser Entwicklung. Da Fahrzeuge Teil des "Internet of Things" (IoT) werden und große Datenmengen in die Cloud übertragen, ist Software essentiell, um all diese Daten zu verarbeiten, zu verwalten und zu verteilen. Continental nutzt das gemeinsam mit Amazon Web Services kreierte Cloud Framework „Caedge“ auch um neue Fahrzeugfunktionen vorab online zu testen und die Entwicklung neuer Funktionalitäten signifikant zu beschleunigen. Durch die Implementierung von Over-the-Air-Updates (OTA) gewährleisten wir, dass das Fahrzeug kontinuierlich auf dem neuesten Stand der technologischen Entwicklungen gehalten wird, und das über seine gesamte Lebensdauer hinweg. Damit leistet die Software einen wichtigen Beitrag für Nachhaltigkeit in der Mobilität.
Dr. Claudio Longo
Vice President Research & Advanced Engineering Software and Central Technologies, Continental Automotive
What really matters when developing innovative products and services
Software Defined-Vehicles sind der Schlüssel zu digitalen Geschäftsmodellen und zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich damit für Automobil-Unternehmen heute?
Was ist für die R&D relevant, um ihre Produktentwicklungsprozesse auf die neuen und wachsenden Anforderungen Software defined Produkte und Services auszurichten? Wie das Beste aus beiden Welten – Software und Hardware – kombinieren? Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Engineering und CarIT gelingen? Was bedeutet das für die aktuellen R&D Prozesse und Methoden? Wie können die Rollouts dieser innovativen (SDV) Fahrzeuge terminlich und finanziell abgesichert werden?
Wir haben weniger ein Technologieproblem, sondern vor allem ein Umsetzungsproblem. Eine tiefgreifende R&D-Prozess-Transformation ist nötig, verbunden mit Paradigmen-Wechsel bei der Fahrzeugarchitektur und Umsetzungs-Pragmatismus. Die Herausforderungen von SDV, der Stand der aktuellen Wettbewerber und was jetzt konkret zu tun ist, auf dem Weg zu Software Defined-Vehicles vertieft dieser Vortrag.
Dr.-Ing. Jan Wehinger
Partner,
MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Ford hat in Europa bereits mehr als eine halbe Million ‘Over-The-Air‘ Software Updates durchgeführt. Dieser Vortrag schildert die Entwicklung von Konnektivität und Fahrzeugarchitekturen bei Ford im allgemeinen und speziell bei Ford in Europa. Darüber hinaus erfolgt ein Ausblick über das Ende-zu-Ende ‘Over-The-Air‘ Projektmanagement, die ‘Over-The-Air‘ Validierung sowie das Inverkehrbringen von ‘Over-The-Air‘ Software Updates. Dieser Überblick beleuchtet nicht nur die Komplexität der im Markt befindlichen Fahrzeugarchitekturen, sondern auch die Anforderungen an eine datenschutzkonforme Datennutzung für ‘Over-The-Air‘ Software Updates.
Peter Geffers
Manager EU Model e Connected Vehicle Software, Ford-Werke GmbH
Peter Geffers
Manager EU Model e Connected Vehicle Software, Ford-Werke GmbH
Dr. Claudio Longo
Vice President Research & Advanced Engineering Software and Central Technologies, Continental Automotive
Christina Rux
Lead Solution Architect,
WirelessCar
Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur automotiveIT und Automobil Produktion
Lee Bauer
Vice President, Mobility Architecture,
Magna International
Marco Lanfrit
Business Development Executive Automotive, Ansys
Mirko Reuter
Senior Director AD Europe, NIO
Sicheres und automatisiertes Fahren ist einer der größten Trends zukünftiger Mobilität. In seinem Vortrag wird Jörg Schock, Executive Vice President Autonomous Driving bei HELLA, darüber sprechen, welche Rolle Radarsensorik als unverzichtbare Schlüsseltechnologie einnehmen wird und inwiefern die Entwicklung zum automatisierten Fahren eine Frage des Vertrauens ist. Konkret geht es daher um drei unterschiedliche, sich gegenseitig beeinflussende Dimensionen von Vertrauen. Erstens: Vertrauen in die Technologie, stationäre und dynamische Objekte präzise zu erfassen und automatisierte Fahrfunktionen sicher und verlässlich auszuführen. Zweitens: Vertrauen in Geschäftspartner, in stabile und langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen. Und drittens: Vertrauen des Endverbrauchers, Funktionalitäten an das Fahrzeug übergeben zu können und zu wollen. Und nur wenn diese drei Dimensionen von Vertrauen sichergestellt sind, wird automatisiertes Fahren auf den Straßen von morgen zur Realität.
Jörg Schock
Executive Vice President Autonomous Driving, HELLA
Zusammenfassung der Vorträge
Yannick Tiedemann
Stellv. Chefredakteur automotiveIT und Automobil Produktion
Götz Fuchslocher
Redakteur automotiveIT und Automobil Produktion
Wir freuen uns auf viele spannende Gespräche.
Wir freuen uns, Sie nächstes Jahr am 6. November 2024 wieder in München zu begrüßen.